Träume

Der norwegische Spielfilm „Oslo-Stories: Träume“ (Originaltitel: Drømmer, internationaler Titel: Dreams) von Regisseur Dag Johan Haugerud erzählt die Geschichte der 17-jährigen Johanne (Ella Øverbye), die sich zum ersten Mal verliebt – ausgerechnet in ihre Lehrerin Johanna (Selome Emnetu). Um ihre intensiven Gefühle nicht zu vergessen, hält Johanne sie in einem Tagebuch fest. Als ihre Mutter Kristin (Ane Dahl Torp) und Großmutter Karin (Anne Marit Jacobsen) die Aufzeichnungen entdecken, sind sie zunächst schockiert über den intimen Inhalt. Bald erkennen sie jedoch das literarische Potenzial der Texte und beginnen, über eine mögliche Veröffentlichung zu diskutieren.

Diese Auseinandersetzung führt dazu, dass alle drei Frauen mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten konfrontiert werden. Der Film thematisiert dabei die Komplexität menschlicher Beziehungen, Sexualität und gesellschaftlicher Normen. Er ist der zweite Teil einer Trilogie von Haugerud, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigt.

„Oslo-Stories: Träume“ wurde am 23. September 2024 in Oslo uraufgeführt und feierte seine internationale Premiere am 19. Februar 2025 im Rahmen der 75. Berlinale, wo er mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde. Der Film startet am 8. Mai 2025 in den deutschen Kinos.

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